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Über mögliche negative Auswirkungen von Windenergie auf die Avifauna (Vogelwelt) wird seit langer Zeit diskutiert, in den vergangenen Jahren zunehmend auch im Zusammenhang mit der Offshore-Windenergie. An Land wurde teilweise ein signifikanter oder gar massiver Vogelschlag befürchtet, dies konnte bisher eindeutig widerlegt werden.
Bei manchen Vogelarten treten aber Verhaltensänderungen auf, die eine gewisse Scheuchwirkung der Anlagen zeigen. Nach dem Bau eines Windparks halten Vögel beim Brüten oder bei der Nahrungssuche teilweise eine größere Distanz zu den Anlagen. Mit der Zeit tritt aber ein Gewöhnungseffekt ein, der auch bei anderen Wildtieren sichtbar ist, so dass dann kaum noch Veränderungen zu beobachten sind.
Zugvögel fliegen teilweise um oder über die Anlagen, so dass auch bei diesen Arten kein nennenswerter Vogelschlag auftritt. Umfassende Forschungsergebnisse über die Einflüsse von Windkraftanlagen auf hoher See liegen zu diesem Thema jedoch noch nicht vor. Erste Ergebnisse bei den ausländischen Projekten deuten in eine ähnliche Richtung wie an Land: Rastvögel halten vorübergehend Distanz, Zugvögel umfliegen die Anlagen.