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Fakten: Windpotenzial Offshore

Windraeder der z. Zeit groessten Offshore Windanlage im Oeresund vor Kopenhagen, (c)Paul Langrock/Zenit/GreenpeaceMehr Wind

Durch deutlich höhere Windgeschwindigkeiten auf See in Kombination mit einer weiterentwickelten Anlagentechnik lassen sich die höheren Investitionen für Anlagentechnik und Netzanbindung teilweise wettmachen. Die Erklärung von Wirtschaftlichkeit von Offshore-Windparks wird allerdings stark von den jeweiligen Standortqualitäten abhängen. Entscheidend sind dabei die Wassertiefe und die Distanz von der Küste. Daher sind vorrangig die vergleichsweise küstennahen Bereiche bis etwa 50 Kilometer Entfernung von der Küste und mit einer maximalen Wassertiefe von rund 30 Meter zu untersuchen.

Potenziale

Verschiedene Prognosen zeigen viel versprechende Potenziale für die Offshore-Windenergie. Sie weisen wegen der nach wie vor großen technischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten aber auch eine sehr große Streuung auf. Die berechneten Potenziale lassen sich im Übrigen in der Praxis durch die Vielzahl der vorhandenen Schifffahrts-, Fischerei-, Verteidigungs- und Naturschutzinteressen nur zum Teil erschließen.

Strategie der Bundesregierung

Das Bundesumweltministerium (BMU) hat federführend für die Bundesregierung eine Strategie für die Entwicklung der Windenergienutzung im Meer entwickelt, die Naturschutzinteressen und andere Nutzungen berücksichtigt. Danach gelten 20.000 bis 25.000 MW installierte Leistung im Meer bis 2030 als möglich. Der Zeitplan dieser Strategie sieht vor, dass 500 MW Offshore-Windleistung bis 2007 und 2.000 bis 3.000 MW bis 2010 installiert werden können. In der Strategie werden außerdem konfliktarme Flächen identifiziert, die als mögliche besondere Eignungsflächen für Offshore-Windenergie in Betracht kommen. Diese können nach einer Prüfung der verschiedenen Interessen in Zukunft auf der Basis der Seeeanlagenverordnung als besondere Eignungsflächen für Windenergie ausgewiesen werden. Die dena hält diese Ziele im genannten Zeitraum bis 2010 für umsetzbar. Danach bedarf es allerdings umfassender zusätzlicher energiewirtschaftlicher Maßnahmen.

Nord- und Ostseeraum als Motor

SKET Maschinen- und Anlagebau Gmbh produziert in traditionsreichen SKET-VEB-Hallen Teile fuer Windkraftanlagen, (c)Paul Langrock/Zenit/GreenpeaceDem Nord- und Ostseeraum wird bei der Entwicklung der Offshore-Windenergie voraussichtlich eine zentrale Rolle zukommen. Erstens ist hier die Landnutzung der Windenergie am weitesten vorangeschritten, Landstandorte sind dadurch zunehmend besetzt. Zweitens wird die Wettbewerbsfähigkeit der Windenergie in Nordwesteuropa durch international vergleichsweise hohe Elektrizitätskosten schneller erreicht. Drittens sind Nord- und Ostsee durch die Gewässertiefe und die Nähe zu großen Ballungszentren für diese Energieform sehr gut geeignet. Die Entwicklung der Offshore-Windenergie verspricht somit auch bedeutende Exportchancen im benachbarten Ausland.

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 Weitere Links

>BMU-Positionspapier (PDF)
Grundlage für die Offshore-Strategie der Bundesregierung
- Dazugehörige Karte der Nordsee (PDF)
- Dazugehörende Karte der Ostsee (PDF)

>Antragslage Nordsee
Karte des BSH mit beantragten Nordsee-Projekten

>Antragslage Ostsee
Karte des BSH mit beantragten Ostsee-Projekten

>Nordsee: Nutzung und Naturschutz
Übersichtskarten des BSH

>Wind Energy - The Facts
Offshore-Potenzial-Studie der Europäischen Kommission

>DEWI/BMU 2000
DEWI/BMU-Tagungsband 2000

>BMU - Erneuerbare Energien

>Offshore-Wind bei Greenpeace
Themenseiten der Umweltorganisation

>CA-OWEE (EU-Arbeitsgruppe)
Site des EU-Projektes zur Förderung von Offshore-Wind

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Links

>Offshore-Strategie der Bundesregierung (PDF)

>CA-OWEE (EU-Arbeitsgruppe)
Concerted Action on Offshore Windenergy in Europe (Endbericht - PDF)

>DEWI/Greenpeace Offshore-Studie
North Sea Offshore Wind - A Powerhouse for Europe (PDF)

>Die Genehmigungsbehörde BSH
Eine Übersicht der Antrags- und Rechtslage

>weitere Links..

 


Glossar

Wirtschaftlichkeit
Hiermit wird das finanzielle Ergebnis eines Windprojektes gemeint, wobei Erträge und Ausgaben über die gesamte Lebensdauer des Windparks gerechnet werden.