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Die Nutzung der Offshore-Windenergie in Deutschland hat begonnen. Mit der Errichtung von Offshore-Windparks, der Energiebereitstellung und parallel dazu dem Schutz von Klima und Umwelt verbinden sich viele Forschungsvorhaben.
Neben der ökologischen Forschung arbeiten Industrie, Forschungseinrichtungen und Universitäten an einer Weiterentwicklung der OWEAs. Ziele sind u. a. die Steigerung der Leistung und die Erhöhung des Wirkungsgrads. Erforscht und weiterentwickelt werden die verwendeten Materialien, die eingesetzten Technologien und die logistischen Bedingungen der OWEAs. Diese Forschungsprojekte werden auf nationaler Ebene von dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt. Das BMU berichtet alle zwei Monate mit einem kostenlosen Newsletter über aktuelle Forschungsaktivitäten im Bereich erneuerbarer Energien. Der Newsletter enthält Informationen über abgeschlossene und neu bewilligte Forschungsvorhaben sowie Hinweise auf Veranstaltungen des BMU zu diesem Thema. Auf den Seiten des Fraunhofer-Instituts für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) finden sich weitere aktuelle Forschungsvorhaben.
Die EU-Kommission hat mit ihrem europäischen Strategieplan für Energietechnologie (SET-Plan) festgelegt, dass bis zum Jahr 2020 20 % der Treibhausgase eingespart werden sollen. Erneuerbare Energien sollen demnach einen Anteil von 20 Prozent am Energiemix der EU bereitstellen. Um dieses Ziel zu erreichen und um die europaweite Forschung zu unterstützen, gibt es seit mehreren Jahren das Framework Programme (FP). Im aktuellen FP 7: Cooperation Work Programme Energy wird unter anderem auch die Offshore-Windenergie behandelt.